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Nicole Böhm

Zunächst möchte ich mich bei Nicole Böhm bedanken.

Vielen dank das du Dir die Zeit genommen hast um all die Fragen zu beantworten.

Es ist mir eine Ehre das du Teil meines Blog-Geburtstages bist.

Nicole Böhm ist durch ihre Serie Die Chroniken der Seelenwächter bekannt geworden. Zur Zeit sind wir bei der 2ten Staffel angekommen.

Am 01.06.2016 wird Band 14 auf dem Markt kommen.

 

Ich kann euch von vornerein schon sagen.

ACHTUNG!!!

Diese Serie ist pure Suchtgefahr!

 

Also ran an die Bücher ihr lieben.

Nun möchte ich euch aber nicht noch länger auf die Folter spannen.

Eure und auch meine Fragen wurden von ihr beantwortet.

Ich wünsche euch nun viel Spaß

 

Interview:

 

Was hat dich zu deiner Geschichte inspiriert? (Leni Kreutzer)

Es war ein Song von Jeff Buckley „Hallelujah“. Genauer gesagt, die erste Songtextzeile daraus: I heard there was a secred chord,

that David playded and it pleased the Lord ... Der Gedanke, dass es einen geheimen Akkord geben könnte, mit dem man quasi Gott eine

Freude machen kann, hat mich nicht mehr losgelassen. Daraus entwickelte sich dann der Grundplot für die Seelenwächter.

 

 

Welcher Autor inspiriert dich? Hast du eventuell etwas von ihm übernommen? (Diana Prasse)

Ganz klar hat mich Cassandra Clare mit ihrer Chroniken-Reihe inspiriert. Sicher gibt es die ein oder andere Parallele von meiner Geschichte zu ihrer, aber die wird es immer wieder in Büchern geben. Ich habe mal gelesen, dass es generell nur sieben Grundplots für Storys gibt. Wir erfinden das Rad also nicht neu, sondern bauen es um.

 

 

Was ist dein liebster Schreibstil? (Diana Prasse)

Meinst du Präsens oder Präteritum? Der Ich-Erzähler, oder der personale Erzähler? Ich mixe ja den Ich-Erzähler und die dritte Person in den Chroniken derSeelenwächter. Das ist nicht gängig, normalerweise entscheidet man sich für eine Perspektive und befolgt diese dann durchs Buch. Ich konnte mich allerdings nicht von der Ich-Perspektive bei Jess oder Jaydee lösen. Es ging einfach nicht, daher habe ich mich für diesen Weg entschieden. Sicher etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich kann es mir nicht mehr anders vorstellen.

 

 

Wie kann man eine Geschichte am besten anfangen? Mit einem Prolog? Damit es auch interessant am Ende ist. (Ceylan Gregor)

Dazu gibt es leider keine pauschale Antwort. Es gibt Leser, die einen schnellen Einstieg bevorzugen (ich z.B.) und es gibt welche, die erst langsam in die Geschichte eintauchen wollen. Die Chroniken der Seelenwächter fangen sehr rasant an. Manche Leser habe ich dadurch verloren, andere fanden es genial. Es gibt kein richtig oder falsch. Kein gut oder schlecht. Nimm das, was dich persönlich anspricht und dann leg los. Ich persönlich bin kein Fan von Prologen, weil sie meistens unnötig sind und eher als 1. Kapitel gelten, aber auch da tickt jeder anders.

 

 

Wer ist dein absoluter Lieblingsautor? (Sarah Gri)

Einen absoluten Liebling habe ich nicht, aber ich lese sehr gerne Cassandra Clare, Kerstin Gier, Derek Haas, Sebastian Fitzek, J.K. Rowling (natürlich)

 

 

Wo schreibst du am liebsten deine Geschichten? (Sarah Gri)

Am allerliebsten zu Hause an meinem Rechner mit einer Tasse Tee und einer Tasse Kaffee. Am besten ist es für mich direkt morgens nach dem Aufstehen, wenn noch alles still um mich herum ist. Da kann ich mich super konzentrieren. Aber ich kann auch in Cafés schreiben, oder manchmal nehme ich den Laptop mit und schreibe im Stall bei meinem Pferd.

 

 

Welche Atmosphäre benötigt ihr beim schreiben? (Sarah Gri)

Ich bevorzuge absolute Ruhe. Zumindest beim Schreiben. Beim Malen läuft immer Unterhaltung. Meistens motivierende Podcasts wie der von Matthew Mockridge oder Musik.

 

 

Wie bist du zum schreiben gekommen? (Niklas Wingender)

Ich habe einfach angefangen. Ich hatte nie auf dem Schirm Autor zu werden, aber ich habe es schon immer geliebt, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Nachdem ich die Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare gelesen hatte, wollte ich es ebenfalls versuchen und so habe ich angefangen.

 

 

Welche Geschichte die du geschrieben hast, liegt dir am meisten am Herzen? (Niklas Wingender)

Bisher habe ich nur die Chroniken der Seelenwächter geschrieben. Ihr gehört mein Herz und meine Seele

 

 

Kennst du bereits dein Ende deiner Geschichte? Bzw. hast du von Anfang an alles im Kopf was passieren soll? Oder entwickelt sie sich im laufe des Schreibens erst? (Wusel Ranch)

Ich kenne das Ende der Geschichte und einzelne Zwischenstationen. Ich weiß also wohin ich will, ich weiß

nur nicht wie ich dahin komme. Zur Zeit liebe ich es mit Stift und Papier zu plotten. Da schreibe ich einfach drauf los. Alles was mir

einfällt, findet Platz. Hinterher suche ich mir die Ideen raus und überlege, wie sie in die Story passen. Mittlerweile sind die

Chroniken der Seelenwächter sehr verstrickt, mir bleibt tatsächlich nicht mehr so viel Freiraum wie am Anfang, aber das ist okay. Während des Schreibens stricke ich den Plot oft wieder um, wenn ich merke, dass sich etwas falsch anfühlt.

 

 

Hast du schon einmal einen Charakter aus deinem Privaten Leben in deinem Buch verarbeitet? (Wusel Ranch)

Nein, noch nie.

 

 

Warum hast du dir Amerika als Kulisse für die Seelenwächter ausgesucht? (Steffi Ro)

Weil ich selbst drei Jahre lang dort gelebt habe und die Zeit sehr genossen habe. Ich wollte sie wieder in

mir lebendig machen.

 

 

Was hat es mit Linking Park und Chester auf sich? (Steffi Ro)

Mein Mann hört die Band sehr gerne und ein befreundeter Fotograf hatte das oft bei Shootings laufen. Ich persönlich stehe tatsächlich nicht so auf diese Musik, aber ich wollte sie trotzdem einbauen. Es hat aber keine besondere Bewandtnis.

 

 

Hast du Autorenkurse besucht, bevor du mit dem schreiben der Seelenwächter angefangen hast? (Steffi Ro)

Kurse direkt nicht, aber ich habe sehr sehr viel gelesen und viel über das Schreiben gelernt. Ich war in

einigen Foren aktiv und habe da immer wieder Texte von mir zum Überarbeiten eingestellt. Das hat mir sehr geholfen. Ich lerne immer

noch dazu und freue mich, wenn ich wieder ein gutes Buch zum Schreibhandwerk finde. Zuletzt die Biografie von Stephen King.

 

 

Du malst deine Charakter alle selbst. Was bedeutet es dir?

Ich liebe es! Die Malerei ist eine weitere Art, wie ich meine Kreativität ausdrücken kann. Es ist ein anderes Medium, in dem ich mich sehr wohl fühle.

 

 

Deine Fandom wächst ja immer mehr. Du kommunizierst tag täglich mit ihnen. Gibt es etwas was dich schon mal zu tränen gerührt hat was dein Fandom betrifft?

Ohja, ständig!

Ich bekomme total liebe Briefe und Geschenke und Bilder von den Lesern. Jedes Mal bin ich sehr gerührt, dass sich jemand die Zeit nimmt und sich so viel Mühe macht. Das ist wirklich unglaublich wertvoll für mich und ein wahrer Motivator. Der Kontakt zu meinen Lesern ist unbezahlbar.

 

 

Ohne was kannst und willst du nicht leben?

Ohne meinen Mann oder meine Familie oder meine Freunde.

Ich denke, das geht vielen so. Aber wenn ich es weiter herunterbreche sollte, möchte ich nicht mehr ohne das Schreiben oder das Malen leben. Ich muss meine Kreativität herauslassen. Genauso liebe ich den Sport. Es geht auch nicht mehr ohne, selbst wenn ich morgens mal unmotiviert bin. Sobald ich im Studio meine Hanteln schwinge, bin ich glücklich.

 

 

Welche Charaktereigenschaft magst du an dir am meisten und zeitgleich nervt sie dich?

Mir hat lange Zeit meine Perfektion zu schaffen gemacht. Auf der einen Seite vielleicht eine gute Eigenschaft, weil sie antreibt, besser zu werden, auf der anderen steht sie einem im Weg. Ich musste begreifen, dass nichts perfekt sein wird, was ich abgebe.

Da halte ich es mit Leonardo da Vincis Satz: A piece of art is never finished, only abandoned.

 

 

Deine allergrößte Leidenschaft neben dem schreiben ist?

Malen, Sport, meditieren, bei meiner Familie sein.

 

 

Was ist das erste was du tust bevor du aufstehst?

In mein 5-Minute-Journal schreiben wofür ich heute dankbar bin. Danach gehe ich ins Bad, ziehe mich an  und dann folgt meine 15 Minuten Meditation. Dann Frühstück und ein weiteres Mal in mein Tagebuch schreiben (dieses Mal, welche Ziele ich

gerne erreichen würde). Ich gehe an den Rechner und schreibe entweder bis ich um halb elf ins Geschäft muss, oder in den Sport

gehe.

 

 

Was planst du alles noch für die Seelenwächter. Gibt es etwas, was du schon verraten kannst?

Es wird in der ersten Hälfte der 2. Staffel vor allen Dingen darum gehen, die offenen Stränge abzuschließen und gleichzeitig mache ich neue auf. Die Geschichte wird nochmal mächtig anziehen und es werden einige Charaktere gehen

müssen ...

Ansonsten plane ich ein episches Ende für die 2. Staffel

Lasst euch überraschen.

 

 

Speedrunde

Frühaufsteher oder Langschläfer? Frühaufsteher

Kalt oder warm? Kalt – wenn es ums duschen geht (ich dusche tatsächlich kalt, das macht wach)

Land oder Stadt? Land

Tee oder Kaffee? beides, aber wenn ich mich entscheiden muss: Kaffee

Tiere oder Menschen? Auch beides. Ich liebe mein Pferd, aber ich liebe auch den Austausch mit Menschen. Ich bin sehr gesellig.

Geplant oder spontan? spontan geplant - Eigentlich mag ich spontan, aber ich plane meinen Tag sehr gut durch Liebe Nicole,

 

Ich danke dir von ganzem Herzen, das ich ein Teil der Seelenwächter sein darf.

Dies bedeutet mir soviel... Ich kann es kaum in Worte fassen.

Danke das du ein Teil meines Bloggeburtstages bist

Fan-Merch der Seelenwächter bekommt ihr unter dem Seelenwächtershop

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