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Someone like you

Amy Baxter

Someone like you

Rezensionsexemplar

 

Taschenbuch: 10,90€

Ebook: 6,99€

Seiten: 298

ISBN: 978-3741301032

Verlag: be.ebooks

Erscheinungsdatum: 10. April 2018

 

 

★★★★☆

4,5

 

Klappentext

Wie viele Wunden heilt die Zeit?

Scott freut sich auf seinen neuen Job in New York bei einem angesagten Tattoostudio. Bis er ihn antritt, hilft er in dem Tattoostudio seines Kumpels Jake aus und macht sich eine gute Zeit in San Francisco. Doch dann trifft er Olivia. Sie verbringen eine atemberaubende Nacht miteinander. Und obwohl Scott sich sicher war, dass er nie wieder Gefühle für eine Frau entwickeln könnte, lässt ihn Olivia nicht mehr los. Was steckt hinter der kühlen Fassade der toughen Businessfrau? Was hat ihr Tattoo zu bedeuten, aus dem sie so ein Geheimnis macht? Und wird Scott überhaupt in der Lage sein, jemals wieder zu lieben? Denn eins ist klar: Beide müssen die Schatten ihrer Vergangenheit besiegen, um dem Glück eine zweite Chance zu geben ...

Quelle

 

 

Meinung

Ich liebe nicht nur den Schreibstil von Amy Baxter, sondern auch ihre San Francisco Ink. Reihe. Diese Reihe hat es einfach in sich. Es ist eine Reihe, die sich nicht nur um heiße Tattoo-Artists dreht, plump niedergeschrieben wurde und im allgemeinen um die Tattoo Szene dreht, sondern, es ist eine Reihe, die vieltiefgründiger ist. Eine Reihe, wo jeder einzelne Charakter eine Vergangenheit hat. Eine Vergangenheit, die einen mehr oder minderberührt und zusätzlich den Charme der Charaktere ausmacht. Während mich Eric aus dem letzten Band zum Beispiel nicht so sehr als Typ Mensch begeistern konnte, ist es bei Scott dieses mal wieder anders. Sein düsterer und unnahbarer Charme, lässt schon auf eine Vergangenheit vermuten, die nicht ohne sein kann. Eine Vergangenheit, die mich vielleicht sogar berühren könnte und ihn als Protagonisten nun einmal ausmacht. Eine Vergangenheit, die Ihnprägte und Ihn zu dem macht, der er nun ist. Aber auch Olivia, die den Leser bereits seit Band 1 begleitet, lernen wir endlich näherkennen. Ich muss wirklich eines gestehen. Ich mochte diesen Charakter nicht sonderlich. Sie war mir zu zickig, zu egozentrisch, und einfach zu Tussi lastig, bis jetzt. Nun da ich sie in diesem Band näher kennenlernen durfte, denk ich nur eines. Sie ist wirklich ein Charakter, in dem man sich enorm täusche kann. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die ihren Schmerz und ihre Vergangenheit mit sich allein ausmachen möchte, anstatt ihre Freunde damit zu „belasten“. Beide Charaktere sind auf den ersten Blick nicht zu durchschauen. Sie sind Charaktere, wo es sich lohnt ,einen Blick hinter die Fassade zu werfen. Zwischenzeitig musste ich jedoch bei dem ganzen hin und her, jedoch die Augen etwas verdrehen weswegen ich keine 5 Sterne geben kann, sondern nur 4,5, was aber Aufgerundet dann doch wieder 5 ergibt. Aber alles in allem hat mir nicht nur die Idee, sondern auch die komplette Umsetzung sehr gut gefallen.

 

 

Fazit

Was beweist uns dieses Buch wieder einmal? Na? Wisst ihr es bereits? Nicht? Naja, okay, ich werde es euch dann doch noch einmal explizit verraten. Hinter jeder harten und rauen Schale verbirgt sich doch ein weicher Kern! Man muss sich nur die Zeit nehmen und ein wenig Geduldaufbringen, um hinter die Fassade eines Menschen zu blicken. Leider ist dies etwas in unserer Gesellschaft, was zu selten passiert. Wir schauen nicht, sondern verurteilen Menschen viel zu schnell. Wir fragen uns zu selten, warum reagiert eine Person so, wie sie reagiert. Dies ist auch der Grund, warum ich auch von diesem Werk so begeistert bin. Es greift diese schwere Thematik auf. Vielleichtbewegt es sogar den ein oder anderen, um sich doch noch einmal für den ein oder anderen fremden Menschen zu interessieren, und es zu wagen, einen Blick hinter die Fassade und ins besondere hinter die Maskerade zu blicken. Denn auch in dieser Geschichte, sehen wir erst am Ende des Werkes die wahre Gesichter der zwei Protagonisten.

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